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Am Morgen machen wir uns, nach einem ausführlichen Frühstück, mit den
Ponys Fleckchen, Camillo und Goldie auf den Weg zu einem mehrstündigen
Wanderritt. Die Sonne scheint, die Rucksäcke sind gut gefüllt und wir
sind bester Dinge.
.
Der erste Halt ist am Wienhagener Turm. Der Turm ist von innen wunder-
schön bemalt. Der Aufstieg beginnt im glühenden Erdinnern, dann erklimmt man die grün bewachsene Welt, steigt auf ins sternenübersäte Weltall, um in der leuchtenden Sonne zu enden. Von oben hat man einen tollen Ausblick, z.B. auf unsere drei Ponys.
Vom  Turm aus geht es weiter Richtung Elbringhausen. Nach dem kleinen Dörfchen überqueren wir die Straße und biegen in einen Feldweg ein, der uns zwischen Feldern und Weiden fast auf den Gipfel des Markeshagen bringt. Hier können wir auch mal ein gutes Stück galloppieren.
Im Wald, unterhalb des Gipfels, treffen wir auf einen merkwürdigen Baum. Ob das wohl ein  Tor ins Feenreich ist?
Der Weg führt uns weiter Richtung Schmidthausen. Eine sonnige Lichtung lädt uns zu einer Mittagspause ein. Das hohe Gras sollte für die Ponys reichen.
Nach der Pause geht es weiter auf  Schmidthausen zu. Als wir kurz vor der Ortschaft aus dem Wald kommen, erwartet uns eine wunderschöne Aussicht.

An diesem Punkt wollen wir kehrt machen und uns wieder dem Stall zuwenden. Doch als wir am Ende der Wegschleife den alten Weg erreichen, treffen
wir zwei Reiter, die wir bereits am Wienhagener Turm gesehen hatten. Sie kommen aus einem kleinen schattigen Pfad heraus. Nun sind wir neugierig ge-
worden, und wollen wissen, welchen Weg die Reiter genommen haben. Also biegen wir hier wieder ab.
Der Weg steigt nun steil ab und endet an einem breiten, frisch geschotterten Weg entlang des Antlenbaches. Für die unbeschlagene Goldie ist der steinige
Untergrund eine Tortur, deshalb muss sie hier geführt werden. Aber auch Camillo und Fleckchen wollen nur über den grünen Randstreifen gehen.
Zur Entschädigung führen wir die Ponys an einer geeigneten Stelle zum Trinken an den Bach. Doch Camillo findet die Weide am anderen Bachufer viel
verführerischer, und springt hinüber. Dabei reißt ihm der Sattelgurt. Irgend etwas musste ja noch passieren!
Nachdem die Sache provisorisch repariert wurde, geht es dann aber gut gelaunt weiter. Wir überqueren den Antlenbach und - stehen vor einem Rätsel.
Viele Wege - alle enden im Nichts - und einige Trampelpfade von anderen verwirrten Wanderern. Also immer der Nase nach quer durch den Wald, Haupt-
sache die Richtung stimmt. Und, welches Glück, nach einigen Irrungen und Wirrungen finden wir einen Weg und sehen bald voraus das Örtchen  Antlen-
berg. Nun geht es ein Stück eine wenig befahrene, kleine Straße entlang, bis zum Wienhagenerhaus. Dort kann man übrigens gut Kaffee trinken.
Nun geht es wieder in den Wald, Richtung Turm.
Und wer erwartet uns da im Wald? 
Lisa hatte eine Familie, die Ponys gemietet hatte, in den Wald begleitet. Nun freut sie sich über ein paar bekannte Gesichter und schließt sich unserer Gruppe gleich an. Ganz besonders begeistert ist sie dann, als wir ein Stück galloppieren. Mit schaukelndem Bauch hält sie in superschnellem Trab mit.
So erreichen wir nach einem langen, anstrengenden und auch aufregenden Tag wieder den Ponyhof Isenburg. Nicht nur uns, sondern auch den Ponys hat das ganze Spaß gemacht, und nicht nur wir, sondern auch die Ponys freuen sich aufs wohlverdiente Abendessen. Schließlich waren wir fünf Stunden unterwegs.
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